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Microsoft Scam (oder Microsoft-Betrug)

Ein „Microsoft Scam“ (oder „Microsoft-Betrug“) bezieht sich auf verschiedene Arten von Betrugsversuchen, bei denen Kriminelle sich als Microsoft-Mitarbeiter oder -Support ausgeben, um ahnungslose Nutzer dazu zu bringen, persönliche Informationen, Bankdaten oder Fernzugriff auf den Computer zu geben. Diese Art von Betrug gibt es in unterschiedlichen Formen:

1. Tech-Support-Betrug

Bei dieser häufigsten Form des Betrugs erhalten Nutzer eine Nachricht oder einen Anruf von jemandem, der sich als Microsoft-Support-Mitarbeiter ausgibt. Sie behaupten oft, dass auf dem Computer des Nutzers ein schwerwiegendes Problem wie ein Virus oder eine Fehlfunktion erkannt wurde. Das Ziel ist es, den Nutzer zu überzeugen, Remote-Zugriff auf den Computer zu gewähren, um das vermeintliche Problem zu beheben. Während dieses Zugriffs installieren die Betrüger häufig Schadsoftware, stehlen persönliche Daten oder verlangen Geld für den angeblichen „Support“.

2. Pop-up-Warnungen

Manchmal wird diese Art von Scam durch Pop-up-Warnungen auf Websites ausgelöst, die behaupten, der Computer des Nutzers sei infiziert oder gesperrt. Diese Pop-ups sehen oft wie offizielle Microsoft-Warnungen aus und fordern den Nutzer auf, eine Telefonnummer anzurufen, die von Betrügern betrieben wird.

3. Phishing-E-Mails

Hierbei erhalten Nutzer gefälschte E-Mails, die angeblich von Microsoft stammen und darauf hinweisen, dass ihr Konto gesperrt oder ungewöhnliche Aktivitäten festgestellt wurden. Sie werden aufgefordert, ihre Login-Daten auf einer gefälschten Website einzugeben, die der echten Microsoft-Seite sehr ähnlich sieht.

4. Lizenz-Betrug

Ein weiterer Trick besteht darin, Nutzern vorzutäuschen, ihre Windows-Lizenz sei abgelaufen oder ungültig. Betrüger bieten an, die Lizenz gegen eine Gebühr zu „reparieren“ oder zu „erneuern“. In Wirklichkeit gibt es jedoch keine Probleme mit der Lizenz, und der Nutzer wird nur betrogen.

Wie man sich schützt:

  • Vorsicht bei unerwarteten Anrufen: Microsoft ruft niemals ohne Aufforderung an, um Probleme mit einem Computer zu melden.
  • Offizielle Support-Kanäle nutzen: Wenn man echte Probleme hat, sollte man immer über die offiziellen Microsoft-Websites oder Support-Hotlines Hilfe suchen.
  • Fernzugriff nur vertrauenswürdigen Diensten gewähren: Niemals Fremden oder unaufgefordert kontaktierten Personen den Zugriff auf den eigenen Computer gewähren.
  • Aktuelle Sicherheitssoftware: Immer sicherstellen, dass Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand ist, um potenzielle Bedrohungen zu blockieren.
Es handelt sich dabei um eine weitverbreitete Masche, die oft gezielt ältere oder weniger technisch versierte Nutzer angreift.

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