Die Updatebereinigung löscht die alten Windows Windows 11 24H2 Updates nicht (8,63 GB)
Microsoft hat mit dem Sicherheitsupdate vom September (KB5043080) die sogenannten Checkpoint-Updates eingeführt. Statt wie bisher die Version 26100.1 als Grundlage für neue Updates zu nutzen, dient nun das aktuelle Checkpoint-Update, in diesem Fall die KB5043080, als Basis. Alle nachfolgenden Updates, einschließlich KB5044284, bauen auf diesem Update auf.
Für die Bereinigung von Windows-Updates bedeutet dies, dass die für die Updates benötigten Komponenten vom System nicht freigegeben werden können, selbst wenn die Bereinigung dies anzeigt. Diese Komponenten erscheinen zwar in der Liste, sind aber durch eine „Flag“ markiert, die verhindert, dass sie gelöscht werden.
Würde man diese Dateien dennoch gewaltsam entfernen, könnte es passieren, dass zukünftige Updates nicht mehr installiert werden können. In einem solchen Fall wäre eine Inplace-Reparatur nötig, um alle Komponenten des Checkpoint-Updates wiederherzustellen, damit neue Updates darauf aufsetzen können.
Die Update-Bereinigung kann wieder normal durchgeführt werden, sobald Microsoft ein neues Checkpoint-Update veröffentlicht. Bis dahin bleiben die geschützten Komponenten bestehen. Ich bin allerdings skeptisch, ob die angezeigten 8,63 GB tatsächlich der realen Größe entsprechen – das ist bisher nur eine Vermutung. Wichtig ist, dass man nicht versucht, die alten Updates manuell zu löschen.
Zum Schluss noch ein Vorteil der Checkpoint-Updates: Mit jedem Update steigt die Größe der *.msu-Dateien. Was anfangs vielleicht 300 MB umfasste, kann schnell auf 800 MB oder mehr anwachsen. Microsoft will diesen Anstieg mit den Checkpoint-Updates verhindern. Nach einem Checkpoint-Update starten neue Updates wieder bei rund 300 MB, was Traffic und Zeit spart.